Wege zu einer gelungenen Dorfplatzgestaltung
Aktuell beschäftigen sich zahlreiche Gemeinden in der Bodenseeregion mit der Neu- und Umgestaltung ihrer Ortszentren und Siedlungsräume. Ein Dorfplatz dient als sozialer Treffpunkt, Verkehrsknoten, Zentrum für Dienstleistungen und ist als Aushängeschild einer Gemeinde von Bedeutung. Das innovative Projekt „Wege zu einer gelungenen Dorfplatzgestaltung“ bildete sich im Rahmen des Transfers einer Forschungsarbeit der OST Ostschweizer Fachhochschule. Den eintägigen Workshop zum Thema gestaltete das Leitungsteam mit Christian Reutlinger, Katrin Albrecht (beide OST) und Fabian A. Rebitzer, Leiter Forschungsgruppe Empirische Sozialwissenschaften an der FHV, gemeinsam mit zahlreichen Fachexpert:innen aus verschiedenen Bereichen. Ziele des vernetzenden Projekts waren der Transfer von Wissen und Kommunikation der drei Akteur:innengruppen, die in dieser Zusammensetzung eine sozialräumliche, eine gesellschaftsrelevante und eine architektonische Betrachtung von Dorfplätzen ermöglichte. Diese interdisziplinäre Ausrichtung förderte Momente des gemeinsamen Lernens.
Längerfristig trägt eine partnerschaftliche Netzwerk- und Diskurspraxis zu einer sozial und städtebaulich nachhaltigen, attraktiven Gestaltung von Plätzen und Lebensräumen in Gemeinden bei. Das stärkt die Lebensqualität in der gesamten Bodenseeregion. Bei der Planung und Gestaltung von Dorfplätzen und zentralen öffentlichen Räumen braucht es für jeden lokalspezifischen Kontext individuelle Lösungen sowie eine situative Integration von Personen in die Entscheidungsprozesse. Handlungsempfehlungen für die erfolgreiche Gestaltung des Prozesses bietet der Abschlussbericht, der hier nachzulesen ist. Dieses gemeinsame Projekt der OST Ostschweizer Fachhochschule und der Fachhochschule Vorarlberg wurde von der Internationalen Bodensee-Hochschule IBH gefördert.