Studieninhalte Soziale Arbeit


Fundierte Basis & praktische Erfahrung

Das Bachelorstudium Soziale Arbeit an der FHV ist generalistisch ausgerichtet. Unser Ziel ist eine fundierte wissenschaftliche und methodische Qualifizierung im Bereich der Handlungswissenschaft Soziale Arbeit.

Über alle sieben Semester hinweg verbindet das Studium Theorie und Praxis ausgewogen. Selbstgesteuertes, kooperatives, erfahrungs- und problemorientiertes Lernen ergänzt sich ideal mit Lehr-/Lernmethoden wie z.B. Beratungswerkstätten, Fallstudien, Rollen- und Planspielen, Übungen, Coachings, Exkursionen, E-Learning, Supervision und Biographiearbeit. Handlungsfelder und Fallbeispiele wählen wir so aus, dass du die nötigen Kenntnisse und Fähigkeiten für den Berufseinstieg erwirbst und die Gesetzmäßigkeiten und übergreifenden Zusammenhänge der Sozialen Arbeit verstehst.

Du kommunizierst intensiv mit deinen Lehrenden und arbeitest häufig mit anderen Studierenden in Teams. Das fördert die Fähigkeit zur Kritik, Reflexion und Argumentation. Interkulturelle Erfahrungen sammelst du durch den Austausch mit Gaststudierenden aus aller Welt oder in sogenannten Short Term Study Programs. Du selbst hast die Chance, im vierten Semester an einer Partnerhochschule zu studieren und festigst dein Englisch in englischsprachigen Lehrveranstaltungen.

Die Studieninhalte des siebensemestrigen Bachelorstudiengangs sind wie folgt aufgeteilt (Prozentanteile gerundet): Methoden und Handlungskompetenzen (21 %), Praxis (21 %), Handlungsfelder (17 %), Wissenschaftliche Grundlagen (17 %), Internationale Soziale Arbeit (17 %) sowie Grundlagen der Forschung (7 %).

Studienplan

Lerninhalte im Detail

Sozialarbeit in der Praxis


Wenn du erworbenes Wissen am liebsten unmittelbar in der Praxis erprobst, ist das dein Studium. Denn Praxisphasen sind hier ein besonders wichtiges Element.

Wir stimmen uns eng mit Partner-Organisationen und -Unternehmen ab. Wenn du bereits facheinschlägig beruflich tätig bist, kannst du eine der beiden Praxisphasen in der Einrichtung absolvieren, in der du angestellt bist. Die Anfrage dazu muss bis spätestens zum Ende des ersten Semesters bei uns eintreffen. Die Studiengangsleitung entscheidet über diesen Antrag und weitere individuelle Vereinbarungen.

Im zweiten Semester absolvierst du ein Orientierungspraktikum im Ausmaß von 100 Stunden in einer regionalen sozialen Organisation. Darauf baut das Berufspraktikum mit insg. 600 Stunden im vierten, fünften und sechsten Semester auf. Die Bachelorarbeit im siebten Semester bezieht sich auf das Berufspraktikum.

Das Berufspraktikum kannst du auch als Auslandspraktikum absolvieren. Ein Beispiel ist das Praktikaprogramm Global Social Dialog für Vollzeit-Studierende im Handlungsfeld Internationale Sozialarbeit/Entwicklungsarbeit. Vorbereitende, begleitende und nachbereitende Seminare und Supervision runden die Praxiseinheiten ab.

     
  Orientierungspraktikum Berufspraktikum
Stundenzahl 100 Stunden 600 Stunden +
Supervision
Zeitraum zur
Absolvierung der Praktika
ca. 34 Wochen ca. 82 Wochen
frühester Beginn Ende 1. Semesters Ende 3. Semester
spätester Abschluss Beginn 3. Semester Ende 6. Semester

 

Ein berufsbegleitendes Studium ist eine besondere Herausforderung!


Präsenzzeiten an der FHV, einzelne Tage im Online-Modus, selbstorganisiertes Lernen zu Hause sowie Gruppen- und Projektarbeiten verlangen von dir eine hohe Disziplin, ein konsequentes Zeitmanagement und viel Energie, ermöglichen dir jedoch eine gelungene Kombination von Lernen und Arbeiten.

Die Lehrveranstaltungen finden mittwochs (16:40-20:35 Uhr) und donnerstags (9:00-18:05 Uhr) sowie in zusätzlich 2-3 Blockwochen pro Semester (Mittwoch bis Samstag, 9:00-17:15 Uhr) statt. Wir empfehlen dir bereits vor dem Studium entsprechende Vorbereitungen und Absprachen mit deinem beruflichen und privaten Umfeld zu treffen und deine berufliche Tätigkeit wenn möglich zu reduzieren. 

Organisatorische Maßnahmen unterstützen die Studierbarkeit des Programms und helfen dir, die Lernziele zu erreichen. Beispielhaft sind dies:

  • Optimierte Stundenplangestaltung mit wenig Leerzeiten und Vielfalt im Angebot. Bestimmte Wochenenden sind unterrichtsfrei (Ostern, Pfingsten, Weihnachten).

  • Vorschau auf Präsenzzeiten und Prüfungstermine bereits einige Monate im Voraus

  • Präsenz- und Prüfungszeiten werden nur in Ausnahmefällen verändert (z.B. Krankheit einer Dozentin oder eines Dozenten).

  • Prüfungstermine wenn möglich gleich nach Abschluss der Lehrveranstaltung, um komprimierte Prüfungssituationen am Ende des Semesters zu vermeiden.

  • Kleine Gruppengrößen – dies schafft Raum für individuelle Betreuung bei der Bearbeitung von Übungsbeispielen, Fallstudien und Projekten.

  • Die Verfügbarkeit elektronischer Medien (Skripte, eBooks, Aufsätze in Fachdatenbanken) ist sehr hoch und wird laufend ausgebaut.

    Das Arbeitsmarktservice Österreich (AMS) unterstützt dich in deiner Weiterbildung mit Fördermaßnahmen. Informationen unter: www.ams.at (Bildungsteilzeit, Bildungskarenz)