Erstellung eines Inklusionsmonitorings für das Land Vorarlberg

Hintergrund und Zielsetzung

Die Abteilung Soziales und Integration des Landes Vorarlberg hat die Forschungsgruppe Empirische Sozialwissenschaften der Fachhochschule Vorarlberg mit der Erstellung eines Konzepts für ein Vorarlberger Inklusionsmonitoring beauftragt. Das Ziel ist, ein adäquates Kennzahlen- und Indikatorenset für das Monitoring der Inklusion von Menschen mit Behinderung in Vorarlberg zu konzipieren und das entwickelte Monitoringdesign zu einem bestimmten Stichtag anzuwenden. Dieses Instrumentarium soll darauf ausgerichtet sein, periodisch wiederholte Messungen zu ermöglichen. Auf diese Weise soll auch der Fortschritt von Inklusion von Menschen mit Behinderungen in Vorarlberg fortlaufend dargestellt werden können. 

Vorgehen und Qualitätssicherung

Im ersten Schritt wird eine Liste potenzieller Kennzahlen und Indikatoren erstellt, die hernach priorisiert und für das finale Monitoringdesign selektiert werden können. Das zu erarbeitende Konzept wird zunächst in der Steuerungsgruppe und im Projektbeirat reflektiert. Der Projektbeirat wird den Verlauf des Projekts begleiten und in Beiratsmeetings Fachexpertise und Erfahrungen zum Thema Inklusion in Vorarlberg einbringen. Neben Vertreter:innen des Landes aus der Abteilung Soziales und Integration sowie dem elementarpädagogischen Bereich unterstützen Vertreter:innen der Bildungsdirektion, aus dem Betroffenenkreis und Angehörigen den Projektbeirat. Das zu erarbeitende Monitoringkonzept wird bereits im Rahmen des Projektverlaufs mit allen relevanten Stakeholdern im Rahmen eines Validierungsworkshops abgestimmt werden. Diese haben damit bereits vor der Umsetzung der ersten Messung die Möglichkeit, ihr konstruktives Feedback zum Kennzahlen- und Indikatorenset einzubringen und partizipativ am Entwicklungsprozess mitzuwirken. Dieses Vorgehen dient auch der Qualitätssicherung des entwickelten Instruments.

Im Frühjahr 2024 wird das Monitoringinstrument mit seinen festgelegten Kennzahlen und Indikatoren dann erstmals umgesetzt.