LeKuLab
Lebendiges Kulturerbe als Lernfeld für soziale Aushandlungsprozesse und gesellschaftlichen Zusammenhalt (LeKuLab)
Ausgangslage
Die stetige Weitergabe und Aktualisierung des immateriellen Kulturerbes beruht auf sozialen und kommunikativen Aushandlungsprozessen zwischen deren Träger:innen. Im Rahmen des abgeschlossenen zweijährigen IBH-Projekts «IMMOERBO zeigte sich, dass insbesondere das (implizite) Handlungswissen von Träger:innen immateriellen Kulturerbes einen Beitrag zur gesellschaftlichen Teilhabe leistet. Dieses Handlungswissen kann als Lernfeld für andere soziale Settings und Systeme dienen.
Zielsetzung:
Gegenstand des zweijährigen Forschungstransfer-Projektes LeKuLab ist die Untersuchung des oben skizzierten Handlungswissens im Zusammenhang mit sozialem Zusammenhalt und damit die gesellschaftliche Dimension des lebendigen Kulturerbes. Dadurch soll das vorhandene Handlungswissen für die Praxis im Bereich der Partizipationsförderung und Bürgerbeteiligung nutzbar und übertragbar gemacht werden.
Vorgehen:
Anhand der Fallstudien Konstanzer Fasnacht und Urnäscher Silvesterchlausen werden die Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Prozesse des Handlungswissens im Rahmen der Traditionspflege untersucht. Dabei ist der stetige Forschungs-Praxis-Transfer ein wesentlicher Bestandteil des partizipativ ausgerichteten Forschungsprojektes und ermöglicht einen unmittelbaren, bedarfsorientierten und relevanten Wissenstransfer. Die Umsetzung des Wissenstransfers erfolgt im Rahmen von laufenden Workshops mit dem Expert:innenteam.
Projektphasen:
Das Projektvorhaben verläuft von 01.09.2023 bis 31.08.2025 über drei Phasen, in der die fünf geplanten Workshops umgesetzt werden.
Fakten
Projektname |
(LeKuLab) - Lebendiges Kulturerbe als Lernfeld für soziale Aushandlungsprozesse |
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Projektleiter FHV |
Fabian A. Rebitzer |
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Projektteam |
Robert Moosbrugger (FHV), Leticia Labaronne (ZHAW, Leitung Gesamtprojekt), |
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Projektdauer | 01.09.2023 bis 31.08.2025 | |
Fördergeber |
Dieses Projekt wird gefördert vom Wissenschaftsverbund aus Mitteln des Programms Interreg VI Alpensee-Bodensee-Hochrhein. |