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Auszeichnung für Martin Dobler

16.01.2025
FHV-Forscher erhielt den Award „Most Impactful Research Project“ im Rahmen von RUN-EU Plus.

Im Rahmen seines Doktoratsstudiums in Kollaboration mit dem RUN-EU-Partner Technological University of the Shannon (TUS) beschäftigt sich Martin Dobler mit dem Internet of Things (IoT) im Zusammenhang mit Frameworks für Intelligent CargoKürzlich erhielt Dobler, der im Forschungszentrum Business Informatics arbeitet und als Dozent an der FHV tätig ist, für seine Arbeit den Award „Most Impactful Research Projekt“ im Rahmen von RUN-EU Plus. Die Initiative konzentriert sich auf die Förderung der Forschung innerhalb der europäischen Hochschulallianz RUN-EU (Region University Netwerk – European University). Betreut wird Dobler im Doktoratsstudium von John Cosgrove, Head of Electrical Engineering an der TUS.

 

Intelligent Cargo: Zukunft der Logistik

Dobler widmet sich dem Konzept von Intelligent Cargo, das steht für eine innovative Herangehensweise in der Logistik. Dabei werden moderne Technologien kombiniert, um Ladungen mit einem „intelligenten“ Verhalten auszustatten. „Wir schaffen sozusagen ein Bewusstsein für Güter, das sie befähigt, selbstständig auf unvorhergesehene Herausforderungen in der Lieferkette zu reagieren“, so Dobler. Seine prämierte Forschung verknüpft IoT-Technologien mit einem Situations- und Kontextbewusstsein für Frachtgüter, die dadurch in die Lage versetzt werden, eigenständig intelligente Entscheidungen zu treffen. „Mithilfe mobiler Softwarelösungen schaffen wir die Möglichkeit, dass Güter auf Probleme in der Lieferkette situativ reagieren können. Dadurch erhöhen wir Effizienz, Sicherheit und Transparenz im Transportwesen“, erklärt Dobler.

 

Wettbewerbsfähigkeit steigern

Martin Doblers Forschung unterstreicht das Engagement der FHV für praxisorientierte Forschung mit realem Mehrwert. Es ist ein exemplarisches Beispiel für die grenzüberschreitende Innovationskraft und Zusammenarbeit innerhalb der RUN-EU-Community“, freut sich auch Markus Preißinger, Leiter der FHV-Forschung. Globale Lieferketten sind das Rückgrat der europäischen Wirtschaft. Heute entfallen 10 bis 15 Prozent der Kosten eines Produkts auf die Logistik. Die Senkung der Logistik- und Transportkosten ist ein wichtiges Ziel der Unternehmen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit in einer globalisierten Wirtschaft zu steigern“, betont Dobler. Dennoch stellt die Planung globaler Lieferketten nach wie vor eine große Hürde dar. Eine hohe Komplexität und unvorhergesehenen Störungen erschweren die Einhaltung von Logistikfenstern in einer global verteilten Produktionsumgebung. „Auch wenn Intelligent Cargo derzeit noch einen prototypischen Charakter hat, arbeiten wir daran, Logistikunternehmen von dessen praktischer Umsetzbarkeit zu überzeugen. Unser Ziel ist es, diesen Ansatz als tragfähige Lösung für moderne Geschäftsinteressen zu etablieren“, fasst Dobler zusammen.

 

▷ Lies mehr über die RUN-EU und das FHV-Forschungszentrum Business Informatics.

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