Fachvortragsreihe der Forschungsgruppe Smart Engineering Technology
17.01.2025In der vergangenen Woche fand an der Fachhochschule Vorarlberg eine inspirierende Fachvortragsreihe der Forschungsgruppe Smart Engineering Technology (SET) statt. Unter dem Motto „Electronic Design Best Practice Methods“ erhielten Teilnehmende spannende Einblicke in die aktuellen Trends und Herausforderungen der Elektronikentwicklung.
Ein zentrales Thema der Veranstaltung war der dringend notwendige Wandel hin zu agilen Methoden. Während diese in der Softwareentwicklung längst etabliert sind, stehen viele Elektronikentwicklungsprojekte noch unter dem Einfluss traditioneller Strukturen. Elias Vögel von Multivative stellte in seinem Vortrag „Warum Elektronikentwicklung agil werden muss – und wie es gelingt“ anschaulich dar, wie agile Prinzipien erfolgreich in der Praxis angewandt werden können, um Unternehmen flexibler und effizienter auf Marktveränderungen reagieren zu lassen.
Ein weiterer Höhepunkt war der Beitrag von Dominik Zeller (Würth Elektronik), der in „Theoretische Überlegungen zu Kabel- und Gehäuseschirmungen sowie Schirmanbindung mit praktischem Applikationsbeispiel“ einen umfassenden Einblick in die Welt der elektromagnetischen Schirmung gab. Dabei zeigte er anschaulich auf, wie Koppelmechanismen und Schirmmaßnahmen dazu beitragen, Störungen zu minimieren und die Zuverlässigkeit elektronischer Systeme zu erhöhen. Die Verknüpfung von theoretischen Ansätzen mit praxisnahen Beispielen sorgte für rege Diskussionen unter den Teilnehmenden.
Die Vortragsreihe verdeutlichte: Die Elektronikentwicklung steht an einem Wendepunkt. Mit zunehmender Komplexität und Dynamik in der Branche ist es unerlässlich, traditionelle Denkweisen zu hinterfragen und innovative Ansätze voranzutreiben.
Die Veranstaltung zeigte deutlich: Während agile Methoden in der Softwareentwicklung längst etabliert sind, steckt die Elektronikentwicklung oft noch in traditionellen Strukturen fest. Dabei ist es angesichts zunehmender Komplexität und Dynamik in der Branche unerlässlich, auch hier einen Wandel einzuleiten.
Highlights der Vorträge:
„Warum Elektronikentwicklung agil werden muss – und wie es gelingt“
Elias Vögel / Multivative
Elias Vögel betonte die Dringlichkeit eines agilen Ansatzes in der Elektronikentwicklung. Seine Ausführungen zeigten, wie Prinzipien der Agilität erfolgreich in der Praxis angewandt werden können – ein entscheidender Schritt, um auf Marktveränderungen schnell und effizient zu reagieren.
„Theoretische Überlegungen zu Kabel- und Gehäuseschirmungen sowie Schirmanbindung mit praktischem Applikationsbeispiel“
Dominik Zeller / Würth Elektronik
Dominik Zeller führte uns in die Welt der Schirmung ein. Er zeigte auf, wie Koppelmechanismen und Schirmmaßnahmen dazu beitragen, Applikationen sowohl vor äußeren Störungen zu schützen als auch die Umgebung vor Störungen durch die eigenen Systeme zu bewahren. Besonders spannend: die Diskussion theoretischer Modelle in Kombination mit praktischen Applikationsbeispielen.