Boston Dynamics SPOT „Scouty“

 

Roboterhund SPOT von Boston Dynamics läuft zwischen einer Menschengruppe | © Johanna Eppler

Der Roboterhund SPOT von Boston Dynamics ist eine hochmoderne Robotikplattform, die für eine Vielzahl von Anwendungen konzipiert ist

 

Das Forschungszentrum Mikrotechnik forscht im Bereich der Umwelt- und Umgebungssensorik. Mit diesem einzigartigen System ist es uns möglich, unsere Forschungsarbeiten sowohl im Labor als auch im Feld durchführen zu können.

Ein bemerkenswertes Merkmal von SPOT ist seine Anpassungsfähigkeit. Er kann mit verschiedenen Nutzlasten und Werkzeugen ausgestattet werden, um spezifische Aufgaben zu erfüllen, wie zum Beispiel das Tragen von Lasten, die Inspektion von Anlagen oder die Durchführung von Messungen in gefährlichen Umgebungen.

Roboterhund SPOT steht zwischen großen Steinen im Bergbau | © Rhomberg Sersa Rail Group
Roboterhund SPOT | © Johanna Eppler

Forschungsprojekt zur Modernisierung des Baus: Transformation von unterirdischen Tunnelprojekten

Das Projekt zielt darauf ab, den unterirdischen Tunnelbau durch die Integration modernster Technologie zu revolutionieren und Effizienz und Sicherheit zu verbessern. Im Mittelpunkt dieser Initiative steht SPOT, der dazu bestimmt ist, eine Vielzahl von Inspektions- und Überwachungsaufgaben mit bemerkenswerter Präzision und Anpassungsfähigkeit zu übernehmen.

Eines der Hauptziele besteht darin, SPOT für die Überwachung des Nachbohr- und Sprengprozesses einzusetzen, um die Sicherheit in der Baustellenzone zu gewährleisten, indem Gaswerte sorgfältig analysiert werden. Diese erste Phase unterstreicht das Engagement für die Priorisierung der Arbeitssicherheit und die Optimierung der operativen Abläufe.

Die laufenden Arbeiten umfassen das Entwerfen einer spezialisierten Nutzlast für SPOT, um die Gasmessung zu erleichtern, sowie die Entwicklung eines robusten Kommunikationssystems, um eine nahtlose Datenübertragung zwischen dem Roboter und dem Tunnelnetzwerk sicherzustellen. Die Fernsteuerung von SPOT über das WLAN-Netzwerk verbessert seine Vielseitigkeit und Zugänglichkeit für Überwachung und Aufgabenverwaltung innerhalb der Tunnel. Darüber hinaus umfasst das Projekt die Entwicklung eines Navigationssystems auf der Grundlage von Verhaltensmustern, das es SPOT ermöglicht, die Aktionen nachzuahmen, die ein Bediener während seiner Routine durchführen würde.

In die Zukunft blickend geht die Vision weit über den aktuellen Rahmen hinaus. Zukünftige Verbesserungen umfassen die Integration einer Infrarot (IR)-Kamera in die Fähigkeiten von SPOT, um eine Temperaturüberwachung für proaktive Wartungsmaßnahmen zu ermöglichen. Darüber hinaus wird SPOT als vielseitiger Verbündeter betrachtet, der in der Lage ist, sich mühelos durch enge Räume zu navigieren und beim Transport von Lasten zu helfen, wodurch die Abläufe optimiert und die Produktivität maximiert wird.

Mit einem anhaltenden Streben nach Innovation und einem Bekenntnis zur Exzellenz steht das Projekt bereit, den unterirdischen Tunnelbau zu revolutionieren und die Integration aufkommender nützlicher Technologien zu fördern.

Roboterhund SPOT steht hinter einem Banner der FHV | © Lisa Mathis