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Alumni-Interview: 5 Fragen an Caroline Hofer

18.06.2024
Nach dem Bachelorstudium InterMedia an der FHV startete Caroline Hofer ihre Laufbahn in der Welt des Marketings und Designs.
Name: Caroline Hofer
Beruf, Unternehmen: Head of Marketing, Communication & Branding
The prosperity company AG in Liechtenstein
Studium (Abschluss): Bachelor of Arts in Arts and Design, 2015
Master Betriebswirtschaft International Management und Leadership, 2022

 

Nach ihrem Bachelorstudium sammelte Caroline wertvolle Erfahrungen in einem Startup-Studio und unterstützte Fashion-Startups in Sachen Design und Creative Content. Bei der Liechtenstein Life, einer Versicherungsgesellschaft mit Schwerpunkt in der InsurTech-Branche, stieg sie als Designerin ein und schnell zur Marketingleiterin auf. Berufsbegleitend hat sie zudem 2022 an der FHV den Master in International Management und Leadership abgeschlossen. Ihre Masterarbeit widmete sie einem Herzensthema: Female Entrepreneurship.

 

Wie definierst du (beruflichen) Erfolg?
Für mich ist Erfolg eine bewusste Entscheidung: 200 Prozent Einsatz für das zu zeigen, wofür man steht und seine Ziele konsequent zu verfolgen. Der wahre Erfolg liegt nicht im Ergebnis, sondern darin, seinem Weg und seiner Leidenschaft treu zu bleiben. Spaß an dem zu finden, was man tut, das ist für mich Erfolg.

Welche Kompetenzen hast du im Studium erworben, die jetzt in deiner Tätigkeit besonders wertvoll sind?
Am wertvollsten waren für mich die Soft-Skills und das Netzwerk. Auch besonders in Bezug auf Führungsqualitäten habe ich mich gut vorbereitet gefühlt. Das hatte mir geholfen, eine angebotene Führungsposition anzunehmen. Durch meine Masterarbeit zum Thema «Female Entrepreneurship» konnte ich zudem Fähigkeiten entwickeln, die mir heute im Beruf zugutekommen.

Welche Skills gewinnen deiner Meinung nach in Zukunft an Bedeutung?
In der heutigen Zeit ist es unerlässlich, sich ein breites Wissensspektrum anzueignen, kreativ und vernetzt zu denken sowie strategisch arbeiten zu können. Mit der fortschreitenden Digitalisierung und der Entwicklung von KI-Tools, die viele Aufgaben abnehmen, gewinnen diese kreativ-strategischen Fähigkeiten an Bedeutung. Es wird trotzdem immer Bedarf an Spezialisten geben, aber noch wichtiger werden Generalisten sein, die das «bigger picture» erkennen und danach handeln.

Wie siehst du die Zukunft von Female Entrepreneurship & Leadership und welche Veränderungen hoffst du zu sehen?
Die Zukunft von Female Entrepreneurship und Leadership sehe ich äußerst vielversprechend und dynamisch. Ich bin überzeugt, dass wir eine deutliche Zunahme von Frauen in Führungspositionen und als Gründerinnen erleben werden, was durch stärkere Netzwerke, bessere Förderprogramme und einen zunehmenden gesellschaftlichen Fokus auf Diversität und Gleichberechtigung unterstützt wird. Besonders hoffe ich auf eine verstärkte Präsenz von Frauen in bisher männerdominierten Branchen und auf mehr weibliche «Role Models», die jüngere Generationen inspirieren.

Vor allem erhoffe ich mir eine bedeutende Veränderung im Bereich des Selbstwerts und des Selbstbewusstseins von Frauen. Es ist essenziell, dass Frauen sich ihrer eigenen Stärken und Fähigkeiten bewusstwerden und sich selbstbewusst in Führungspositionen und als Unternehmerinnen etablieren. Ich wünsche mir, dass Frauen sich gegenseitig mehr unterstützen und bestärken, um gemeinsam wachsen und sich weiterentwickeln zu können

Hast du ein Motto, wenn ja, wie lautet es?
"Be brave enough, to be bad at something new."