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Die Hände als wichtigstes Werkzeug

12.02.2025
Jonas Aberer hat eine Lehre mit Matura als Maschinenbautechniker abgeschlossen und studiert nun Gesundheits- und Krankenpflege an der FHV.

Beim Zivildienst im Sozialzentrum Egg hat Jonas Aberer seine Leidenschaft für einen sozialen Beruf entdeckt. „Ich habe gemerkt, dass ich mich gerne um Menschen kümmere, daher sah ich meine Zukunft in der Pflege“, erzählt der Bizauer. Nach einer Lehre mit Matura als Maschinenbautechniker entschied er sich für ein Studium der Gesundheits- und Krankenpflege an der FHV. „Es sind verschiedene Welten. In einem klassischen Handwerksberuf hast du täglich mit Werkstoffen und Maschinen zu tun. In der Pflege am Menschen sind auch die Hände das wichtigste Werkzeug. Es gibt aber einen großen Unterschied und der zeigt mir heute, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Ich habe mit Menschen zu tun, es geht um Emotionen und um Lebenssituationen. Ich bekomme so viel Dankbarkeit und Wertschätzung für meine geleistete Arbeit und das direkt und Tag für Tag. Der Umstieg hat mein Leben bereichert“, betont Jonas Aberer rückblickend.

 

Vielseitigkeit und Jobsicherheit

Das sechssemestrige Bachelorstudium kombiniert Theorie- und Praxisphasen. Jonas absolvierte Praktika in der Langzeitpflege, Hauskrankenpflege und in der Akutpflege auf der Allgemein- und Viszeralchirurgie im Krankenhaus Dornbirn. „Kein Tag ist wie der andere. Ich kann mein gelerntes Wissen direkt anwenden“, schwärmt er. Besonders schätzt er die Vielseitigkeit der Pflege und die berufliche Sicherheit. „Jeder Tag motiviert mich aufs Neue, mein Bestes zu geben.“

 

Auf der Alpe

Die Theorieblöcke an der FHV vermitteln wertvolles Wissen durch die hochkarätigen Hochschullehrenden und Dozierenden. Auch der Umgang mit schwierigen Themen wie z.B. dem Sterben wird vermittelt. „Wir erlernen Strategien, um Berufliches und Privates zu trennen. Das hilft mir auch im Alltag“, erklärt Jonas Aberer. Abschalten kann der Bregenzerwälder am Besten auf der Alpe Rubach in Sibratsgfäll. Dort betreut er im Sommer ca. 250 Tiere, repariert Zäune und pflegt die Landschaft. „Es ist das einfache Leben ohne Strom, im Einklang mit der Natur – das gefällt mir und ich kenne es, seit ich zwei Jahre alt bin“. Der nächste Sommer in der vorlesungsfreien Zeit von Juli bis September ist bereits schon wieder fix dafür eingeplant.

 

Infos zum Studium Gesundheits- und Krankenpflege findest du hier: Gesundheits- und Krankenpflege | Bachelor Studium | FHV

Ausbildungsförderungen für’s Studium Gesundheits- und Krankenpflege: www.vcare.at

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