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Forschungsvolumen der FHV auf Rekordniveau

10.04.2024
LH Wallner und LSth. Schöbi-Fink: FHV ist Kaderschmiede und angesehene Forschungspartnerin der heimischen Wirtschaft

Pressefoyer – Land Vorarlberg. Zum anstehenden 30-Jahre-Jubiläum der FHV blicken Land und FH-Verantwortliche auf eine äußerst erfolgreiche Entwicklung zurück. „Die FHV genießt einen erstklassigen Ruf als Top-Fachkräfteschmiede und als führende Forschungspartnerin der heimischen Wirtschaft“, sagte Landeshauptmann Markus Wallner im heutigen (Dienstag) Pressefoyer.

Das Forschungsvolumen konnte innerhalb eines Jahres um 12 Prozent auf die neue Rekordsumme von 6,2 Millionen Euro gesteigert werden, davon sind 4,1 Millionen Euro - das entspricht einem Plus von 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr - eingeworbene Drittmittel. In den bereits sieben Forschungszentren und -gruppen der FHV sind mittlerweile zudem über 100 Mitarbeitende beschäftigt.

Auch der kontinuierliche Ausbau der Studienprogramme in den Fachbereichen Technik, Wirtschaft, Gestaltung sowie Soziales und Gesundheit schreitet weiter voran. Die Zahl der Studierenden ist seit dem Start als Fachhochschule im Jahr 1994 von 56 auf über 1.500 gestiegen. „Es gibt berufsbegleitende Angebote, solche in Vollzeit oder auch als duales Studium.
Unterschiedliche Zeitmodelle bieten Flexibilität, um ein Studium in unterschiedliche Lebensphasen zu integrieren“, erläuterte Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink. Im Wintersemester 2024/25 startet zudem ein
neuer Master „Design and Creative Leadership“ mit 24 Studierenden.

 

Die FHV ist im Verhältnis des Forschungsvolumens zur Zahl der Studierenden, aber auch qualitativ eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Österreichs und ein Innovationsmotor für die Region. Als relativ kleine Fachhochschule punktet sie trotzdem bei den großen Programmen. Sie betreibt zwei von 16 laufenden Josef-Ressel Zentren und hat in der letzten Ausschreibung drei von 13 COIN Projekten gewonnen und dabei 2,3 Millionen Euro – das sind über 25 Prozent der zur Verfügung stehenden Bundesförderungen – lukriert.

Die FHV verfügt aktuell über vier Forschungszentren (Business Informatics, Energie, Human-Centred Technologies und Mikrotechnik) sowie drei Forschungsgruppen (Digital Business Transformation, Empirische Sozialwissenschaften, Smart Engineering Technologies). Die zwei Tochterunternehmen V-Research und Digital Factory Vorarlberg ergänzen das breite Portfolio. Ein Forschungsschwerpunkt ist auch der Gesundheits- und Krankenpflege gewidmet.

In 92 Projekten – von Fragestellungen der Energiewende bis hin zur Digitalisierung im Gesundheits- und Pflegebereich – kooperiert die FHV mit 330 PartnerInnen. An 53 Prozent aller laufenden und abgeschlossenen F&E-Projekte waren bzw. sind Vorarlberger Unternehmen beteiligt.

 

Forschungszentrum Energie mit neuer Leitung


Seit 1. März leitet Peter Kepplinger das Forschungszentrum Energie. Er hat zudem die Stiftungsprofessur der illwerke vkw inne. Der studierte Mathematiker und Softwareentwickler führt ein Team von 25 Personen – MathematikerInnen, ElektrotechnikerInnen, EnergietechnikerInnen, InformatikerInnen und PhysikerInnen. Kepplinger hebt zwei aktuelle Projekte beispielhaft hervor, die 2023 gestartet sind: 


• Im Projekt EBusCharge begleitet das Forschungszentrum Energie die Umstellung der Busflotte des öffentlichen Personennahverkehrs in Vorarlberg. 

• Das Projekt Hub4FlECs baut Kompetenzen für flexible Energiegemeinschaften auf, die Energie gemeinsam produzieren und nutzen. Solche Gemeinschaften innerhalb eines Ortsnetzes sind besonders wichtig für die Energiewende, da sie den lokalen Handel mit erneuerbarer Energie fördern und Kosten senken.

 

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