Hochschulorganisation
Die FHV wurde im November 1997 gegründet. Alleingesellschafter der gemeinnützigen GmbH ist das Land Vorarlberg.
Organe der Gesellschaft sind der Geschäftsführer und der Aufsichtsrat. Als eine der ersten Fachhochschulen Österreichs hat sie seit 1. Oktober 1999 den Fachhochschulstatus. Die Tagesgeschäfte sind von unternehmerischen Prinzipien geprägt.
Das Organigramm der FHV
Hochschulleitung
Geschäftsführung
Aufgaben des Geschäftsführers:
- Leitung der FHV und damit Gesamtverantwortung für die Fachhochschule Vorarlberg GmbH und ihrer Tochtergesellschaft
- Entscheidung in allen gesellschaftlichen Angelegenheiten, die nicht der Zustimmung des Aufsichtsrats oder der Generalversammlung bedürfen
- Ausarbeitung und Festlegung allgemeiner Grundsätze der Geschäftspolitik, von Leitlinien und Rahmenbedingungen für die Hochschule
- Erarbeitung strategischer Zielsetzungen zur Weiterentwicklung der Hochschule in enger Zusammenarbeit mit der Leitung des Kollegiums, den Fachbereichen und anderen Entscheidungsträger:innen
- Budget- und Finanzplanung
- Personalplanung, -führung und -verantwortung
- Unterstützung von Forschungsvorhaben sowie Kooperation mit regionalen und internationalen Forschungspartner:innen
- Pflege von regionalen, nationalen und internationalen Partnerschaften und Kooperationen mit Stakeholdern, Bildungsinstitutionen, Forschungseinrichtungen, Gesellschaft und Wirtschaft
- Weiterentwicklung und Positionierung der Hochschule als wichtiger Akteur in der regionalen und internationalen Bildungs- und Forschungslandschaft (z.B. Europäische Universität RUN-EU)
Der Geschäftsführer wird unterstützt von einem Assistenz- und Projektteam, das u. a. für folgende Themenfelder zuständig ist:
- Anlassbezogene Projektleitungen
- Gesellschaftsrechtliche Aufgaben
- Hochschulübergreifende Schnittstelle
- Krisen- und Risikomanagement
- Nachhaltige Hochschule
- Strategisches Controlling
- Projektmanagement
Rektorat
Das Rektorat ist zuständig für inhaltliche und organisatorische Fragen im Bereich Lehre. In dieser Funktion ist die FHV-Rektorin Mitglied der Geschäftsleitung. Zur Entscheidungsunterstützung wird das Rektorat durch Gremien und Arbeitsgruppen unterstützt.
Kollegium der FHV
Die Aufgaben des Kollegiums und der Leitung des Kollegiums sind im Fachhochschulgesetz einzusehen. Zusätzlich finden Sie hier die Satzung und die Geschäftsordnung der FHV.
Für die Durchführung und Organisation des Lehr- und Prüfungsbetriebes ist das Kollegium eingerichtet. Dieses setzt sich neben der Leitung sowie deren Stellvertretung aus sechs Vertreter:innen der Studiengangsleitungen, sechs Vertreter:innen des Lehr- und Forschungspersonals sowie aus vier Vertreter:innen der Studierenden der FHV-Studiengänge zusammen. Diese Vertretungen im Kollegium werden von den jeweiligen Personengruppen gewählt. Die FHV-Rektorin fungiert als Leiterin des Kollegiums.
Das Kollegium tagt mindestens siebenmal jährlich in ordentlichen Sitzungen.
- Dipl.-Päd. Diana Brodda DGKP, Bachelor Gesundheits- und Krankenpflege
- Dr. Margarita Köhl, MAS, Bachelor und Master Intermedia
- Prof. (FH) Dr. Martin Hebertinger, Bachelor Internationale Betriebswirtschaft
- Prof. (FH) DI Dr. Regine Kadgien, Bachelor und Master Informatik
- Dr. phil. Viktoria Reuschel, Dipl. Soz. Arb./Päd. (FH), Bachelor Soziale Arbeit
- Mag. (FH) Karin Feurstein-Pichler, Bachelor Umwelt und Technik/Wirtschaftsingenieurswesen
- Verena Fäßler, BA MA PhD - Fachbereich Gestaltung
- Dr.-Ing. Steffen Finck - Fachbereich Technik
- Prof. (FH) Dr. Markus Ilg - Fachbereich Wirtschaft
- Michaela Burtscher, BSc MSc – Fachbereich Gesundheit und Soziales
- Mag. Fabian Rebitzer - Forschung
- Prof. Dr. phil. Irene Müller - Externe Lehrbeauftragte
- Andrea Maierhofer, BSc, Masterstudiengang Informatik
- Ing. Florian Ronacher, Bachelorstudiengang Mechatronik
- Fabian Röck, Bachelorstudiengang Internationale Betriebswirtschaft
- Stefanie Geri, Bachelorstudiengang Soziale Arbeit
Die Geschäftsordnung und Satzung der FHV besteht aus folgenden Teilen.
zu Punkt 9: Studiengänge im Überblick |
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Das Beste, das wir tun können,
ist motiviert eine gemeinsame Zukunft
zu gestalten.
Von richtigen und von guten Hochschulen
Als gegen Ende des 20. Jahrhunderts Fachhochschulen (Universities of Applied Sciences) auch in Österreich im tertiären Sektor eingeführt wurden, war die frisch gegründete Szene durchwirkt von zahlreichen Vorstellungen, wohin sie sich entwickeln müsse und wohin sie sich keineswegs entwickeln dürfe. Verschiedenste Vorstellungen und Einzelinteressen im breiten Spektrum zwischen Praxisorientierung und akademischem Anspruch führten nicht nur zu Interventionen, sondern auch zu einer ebenso breiten und in den Medien geführten Debatte, inwieweit Fachhochschulen überhaupt „richtige Hochschulen“ sein würden bzw. überhaupt sein könnten. Die FHV ging in dieser Orientierungsfindung bald ihren eigenen Weg. Auf Basis eines gezielten Personalaufbaus erfolgte zusätzlich zur Entwicklung der Studienprogramme die Gründung von drei letztendlich sehr gut evaluierten Forschungszentren. Und schließlich ging die FHV einen Schritt weiter und gab der zuvor erwähnten Fragestellung einen neuen Orientierungsrahmen: Nicht ob sie eine „richtige“ oder „falsche“ Hochschule sein solle dominierte die Debatte, sondern schlichtweg, wie sie eine gute Hochschule sein könne. Im März 2013 ging daher das Kollegium der FHV dieser Frage in einem umfassenden Prozess nach, in den neben dem wissenschaftlichen Personal der Hochschule auch ihre Studierenden und Alumni eingeladen wurden. In einem Open Space gaben im Foyer der Hochschule zahlreiche Beteiligte ihre Antwort auf die zentrale Frage: „Wie muss eine Hochschule beschaffen sein, auf die wir stolz sein können und die wir auch unseren Kindern empfehlen würden?“. Getragen wurde die Dynamik des Prozesses von dem diesem Bericht vorangestellten Zitat: „Das Beste, das wir tun können, ist motiviert eine gemeinsame Zukunft zu gestalten.“ Herausgekommen ist ein vorausschauender und zukunftsorientierter Code of Ethics, ein Wertekatalog, der auch heute noch in der Universitäts- bzw. Hochschullandschaft hochaktuell ist. Er behandelt...- die Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis,
- die Kultur in der organisationalen Zusammenarbeit,
- unsere Verantwortung und unser Grundverständnis gegenüber Land und Gesellschaft
Bedeutung im Heute...
FHV - Vorarlberg University of Applied Sciences
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