Digitale Services für die Pflege und Betreuung zu Hause

Expert:innen geben am 26. Juni Einblick in digitale Unterstützungsangebote für die pflegenden Angehörigen.

Welchen Beitrag kann eine digitale Unterstützung bei der Betreuung und Pflege von zu Hause lebenden Menschen mit Demenz leisten? Mit dieser Fragestellung setzt sich das Forschungsprojekt TeleCareHub auseinander. Die sogenannte Telepflege bietet die Möglichkeit, Services ortsunabhängig und teilweise auch zeitunabhängig nutzen zu können. „Das Angebot ist in erster Linie an pflegende An- und Zugehörige gerichtet, die wir bei der Pflege und Betreuung von zu Hause lebenden Menschen mit Demenz unterstützen möchten“, erläutert Projektleiterin Katrin Paldán. Im Rahmen des uDays am 26. Juni stellt das TeleCareHub Konsortium aus Vorarlberg, Tirol, Kärnten und Salzburg die aktuellen Forschungsergebnisse vor.

Sicht einer Angehörigen

Das diesjährige Programm der Tagung beleuchtet das Thema Demenz aus verschiedenen Blickwinkeln. Nach der Einstimmung mit dem Musiktheater von „Die Schurken“ spricht Johanna Constantini – Tochter des ehemaligen Fußballtrainers Didi Constantini – aus der Angehörigensicht eines Demenzerkrankten. Es folgt eine weitere spannende Keynote von Michaela Defrancesco von der Medizinischen Universität Innsbruck. Sie präsentiert Einflussfaktoren der Patient-Journey auf Menschen mit Demenz nach der Diagnosestellung. Anschließend werden Forschungsergebnisse aus der Versorgungsforschung sowie ausgewählte digitale Dienstleistungen und Lösungen mit Potential für die Pflege und Betreuung von zu Hause Lebenden mit Demenz vorgestellt. Abschließend moderiert Martin Hebenstreit von connexia durch eine Podiumsdiskussion zum Thema „Digital vor ambulant vor stationär“.

Der Eintritt zur Veranstaltung an der Fachhochschule Vorarlberg ist frei. Allerdings wird um Anmeldung per E-Mail gebeten: veranstaltungen@fhv.at