Tanja Eiselen Ehrenbürgerin der Universität Innsbruck

Beim Dies Academicus wurden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die sich wertvolle Verdienste um die Universität Innsbruck erworben haben. Zur Ehrenbürgerin ernannt wurde unter anderem auch Prof. (FH) Dipl. Psych.ⁱⁿ Dr.ⁱⁿ Tanja Eiselen, die von 2016 bis 2024 die Funktion der FHV-Rektorin inne hatte. “Die Ernennung zur Ehrenbürgerin der Universität Innsbruck ist ein sehr große Würde, und zwar in zweifacher Hinsicht. Zum einem betont es die gute Kooperationsbasis zwischen der FHV und der Universität Innsbruck in allen akademischen Belangen. Und ganz persönlich ist es eine sehr wertschätzende Anerkennung meiner Person“, betonte Eiselen. Die Wahl-Montafonerin tritt am 1. Dezember in den Ruhestand. Ihre Nachfolge als FHV-Rektorin bzw. Leiterin des Kollegiums tritt Prof. (FH) Dipl.-Ing. Dr. techn. Regine Kadgien an. “Wir gratulieren Tanja Eiselen ganz herzlich zu dieser Auszeichnung und blicken gemeinsam mit ihr stolz auf zahlreiche wichtige Entwicklungen, die unsere Hochschule positiv geprägt haben”, so FHV-Geschäftsführer Stefan Fitz-Rankl.

„Wir ehren heute Menschen, die unsere Universität sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftspolitisch dabei unterstützt haben, unsere Werte sichtbar zu machen und unsere Forschungsergebnisse in die Gesellschaft zu tragen. Ich freue mich sehr über diesen heutigen Festtag und bedanke mich bei allen Geehrten für ihr Engagement und gratuliere ihnen sehr herzlich“, betonte die Rektorin der Universität Innsbruck, Veronika Sexl, in ihren Grußworten beim Festakt, an dem zahlreiche Gäste aus Poltik, Wirtschaft und Wissenschaft teilnahmen.

Partnerschaftliche Verdienste

Tanja Eiselen (geboren 1959) war von 2016 bis 2024 Rektorin der Fachhochschule Vorarlberg. In dieser Funktion trug und trägt sie maßgeblich zur Stärkung der Zusammenarbeit zwischen der Universität Innsbruck und der Fachhochschule Vorarlberg bei, etwa durch ihre Unterstützung des Verbunds West der Lehrer:innenbildung, aber auch durch die Förderung wissenschaftlicher Kooperationen. Für ihre Verdienste um diese Partnerschaft erhält sie die Ehrenbürgerinnenschaft der Universität Innsbruck.

Geboren in Bremen, studierte Eiselen an der Universität Bremen Psychologie, wo sie 1995 in Arbeits- und Organisationspsychologie promovierte und ihre wissenschaftliche Karriere begann. Anschließend wechselte sie zur Fachhochschule Vorarlberg, wo sie als Hochschullehrerin für Human Resource Management und Führung tätig war und zwischen 2014 und 2016 Vizerektorin war. Unter ihrer Führung hat sich die FHV zur forschungsstärksten Fachhochschule in Österreich entwickelt, wobei Frauenförderung und Gleichstellung einen besonderen Stellenwert eingenommen haben.