Projekte aus dem Master
Design und Creative Leadership
Tauche ein in die Zukunft der Innovation mit dem Masterstudiengang Design und Creative Leadership, der im Herbst 2024 startet. Gestaltung ist dabei unser Schlüssel, um nicht nur die Zukunft zu formen, sondern Veränderungen auch gezielt und strategisch zu gestalten.
Auch wenn der Master noch frisch ist, möchten wir dir Einblicke in unsere Forschungsprojekte geben. Schaue dir Projekte aus dem bisherigen Masterstudiengang InterMedia sowie deren Einbindung an Forschungsprojekten des Fachbereichs Gestaltung an.
#DesignYourFuture #CreativeLeadership #GestaltungFHV
Design Challenge
















Warum Design und Transformation zusammengehören
Einen Einblick in ihre Arbeit gewährten Studierende des Masterstudiums Design und Creative Leadership bei der Präsentation der Ergebnisse ihrer ersten Design-Challenge. Im Zentrum stand die Frage: Wie können Zusammenhänge im Energiewirtschaftssystem verständlich und sinnlich erlebbar gemacht werden?
Sechs Wochen lang haben die Studierenden an der Challenge gearbeitet, die von der illwerke vkw gestellt wurde. Entstanden ist ein begehbarer Experience Space, der die Themen Balance, Netzwerk und Energiefluss auf spannende und spielerische Art und Weise aufgreift. Die Präsentation fand Ende November in der CampusVäre statt.
System neu Denken
Das Studienprogramm ist offen für Personen mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen: Designer:innen, aber auch Menschen aus den Natur- und Gesellschaftswissenschaften, der Wirtschaft und der Technik arbeiten in interdisziplinären Teams an den kommunikativen Herausforderungen der Zukunft. „Genau diese Interdisziplinarität der Gruppe zeichnet unser Programm aus. Das ist vor allem wichtig, wenn es darum geht Systeme zu analysieren, um komplexe Zusammenhänge erlebbar zu machen. Genau darum ging es in der Design Challenge“, erklärt Studiengangsleiterin Margarita Köhl.
„Die Transformation hin zu einer erneuerbaren Energiezukunft bringt zentrale gesellschaftliche Herausforderungen mit sich. Sie erfordert, dass viele Menschen diese Veränderungen verstehen, in ihrem eigenen Leben begreifen und aktiv darauf reagieren oder mitgestalten. Genau hier sehe ich den Wert von Ansätzen, die einen sinnlichen Zugang schaffen und kreativ 'out of the box' denken – statt allein von ingenieurwissenschaftlicher Logik geprägt zu sein." Andreas Neuhauser, Leiter Kommunikation bei Illwerke vkw
Wheel of Power


Öffentlicher Raum und Macht
Als Auftakt der Lehrveranstaltung "Interkulturelles Design" im Masterstudiengang wagten sich die Studierenden an einen innovativen Ansatz zur Aneignung öffentlicher Räume.
Der Nachmittag begann mit der Vorstellung des "Wheel of Power", welches im Innenhof der Fachhochschule Vorarlberg für alle sichtbar etwas öffentlichen Raum für sich einnahm. Um zuerst in der Beschäftigung mit sich selbst zu begreifen, was intersektionale Diskriminierung bedeuten kann, positionierten sich die Lehrenden und Studierenden im Wheel of Power, woraufhin gemeinsam damit begonnen wurde, die eigenen Vorstellungen von Macht in verschiedenen interkulturellen Kontexten und innerhalb des öffentlichen Raums zu reflektieren.
Diskussion und Reflexion
Durch das gemeinsame Lesen von Literatur zum Thema der intersektionalen Diskriminierung und der damit verbundenen individuellen Wahrnehmung von öffentlichem Raum in spezifischen Kulturkontexten konnte zudem die Sensibilität für Machtstrukturen in einem interkulturellen Kontext geschärft werden. Die gemeinsame Diskussion zum Thema fand im öffentlichen Raum statt, den die Studierenden sich symbolisch nahmen - denn wem gehört der öffentliche Raum?
Diese Aktion betont die Rolle des öffentlichen Raums als Plattform für Reflexion über kulturelle Vielfalt und fördert somit nicht nur die Entwicklung interkultureller Kompetenzen, sondern unterstreicht auch die Relevanz von Vielfalt und Inklusion im gestalterischen Prozess.
Leitsystem Campus V



Campus Navigation Reloaded: Die Revolution des Leitsystems durch kreative Forschung
Im "Forschungsseminar 2" haben sich Studierende leidenschaftlich der Neugestaltung des Leitsystems für die Fachhochschule Vorarlberg und den Campus V gewidmet. Der Fokus lag auf der Recherche potenzieller Möglichkeiten, der Bewertung der Orientierungs- und Verhaltensmuster der Campus-Nutzer:innen und der Entwicklung nachhaltiger Lösungen sowie Orientierungskonzepte.
Verschiedene Forschungsmethoden, von psychogeographischen Ansätzen bis zu qualitativen Interviews, wurden genutzt, um eine präzise und nutzer:innenzentrierte Grundlage für die Leitsystem-Neugestaltung zu schaffen. Diese methodische Vielfalt gewährte einen umfassenden Einblick in die Navigations- und Orientierungsbedürfnisse von Studierenden, Lehrenden und Besucher:innen.
Wegweisende Innovation: Wie Studierende das Leitsystem der Zukunft gestalten
In mehreren Gruppen erforschten die Studierenden unterschiedliche Areale mit verschiedenen Proband:innen, wobei über 80 Personen an den individuellen Wegerkundungen teilnahmen.
Die breite Palette von Beobachtungsräumen, Evaluationstagen und Proband:innen deckte vielfältige Nutzungsszenarien ab. Nach der Erarbeitung nutzer:innenzentrierter Lösungen wurden die nachhaltigen und innovativen Konzepte durch "Design Fiction" lebendig. Die Studierenden nutzten erfolgreiches Storytelling und Prototyping, um visionäre Vorstellungen eines zukünftigen Leitsystems zu veranschaulichen.
Von der Idee zur Realität: Die Visionäre Neugestaltung des FH Vorarlberg Campus
Dieses umfassende Projekt unterstreicht nicht nur das wissenschaftliche Engagement der Masterstudierenden im Forschungsbereich, sondern auch ihre Fähigkeiten, reale Herausforderungen im Gestaltungskontext zu bewältigen. Es dient als herausragendes Beispiel dafür, wie die FH Vorarlberg ihre Studierenden aktiv in den Gestaltungsprozess einbindet, um innovative Lösungen für einen gemeinsamen Campus zu entwickeln.