Palliative care goes school

 

Der Fachbereich Soziales und Gesundheit der FHV begleitet und evaluiert das Projekt „Palliative Care goes school“ wissenschaftlich. Derzeit werden die Fragebögen und Ergebnisse der teilnehmenden Beobachtung ausgewertet.

Eine Schulklasse steht vor einer Tafel | © FHV
Insgesamt 500 Vorarlberger Schüler:innen wurden für palliative Themen wie Trauer, Krankheit und Tod sensibilisiert. © FHV

Palliative Care goes school ist eine Initiative, die rund 500 Schüler:innen aus 50 mittel- und höherbildenden Schulen in Vorarlberg die Themen Sterben und Tod und die vielfältigen Möglichkeiten der Palliativbetreuung näherbringen möchte. Ein interprofessionelles Team der Palliativstation Hohenems besuchte dafür Schulen, sensibilisierte für palliative Themen wie Trauer, Umgang mit Krankheit, Sterben und Tod. Auch die Begleitung von An- und Zugehörigen und die Diskussion ethischer Fragestellungen, wie beispielsweise Fragen rund um den assistierten Suizid, standen auf der Agenda der Workshops.

Wertevorstellungen abgefragt

Dieses spannende und wichtige Projekt begleitet der Fachbereich Soziales und Gesundheit der FHV wissenschaftlich. Zu Beginn des Projektes und der Schulungseinheiten erhielten die teilnehmenden Schüler:innen einen Fragebogen mit Fragen zu ihren persönlichen Einstellungen und Wertvorstellungen in Bezug auf palliative Themen. Darauf folgte eine inhaltliche Schulungseinheit durch das Palliativ-Team. Im Rahmen der teilnehmenden Beobachtung durch die Wissenschaftler:innen der FHV wurde die Interaktion zwischen den Vortragenden des Palliativ-Teams und den Schüler:innen erfasst und ausgewertet.

Auswertung der Ergebnisse

Nach den Schulungseinheiten erhielten die Schüler:innen nochmals einen Fragebogen, anhand dessen festgestellt werden sollte, ob und inwiefern sich Einstellungen und Vorstellungen der Befragten verändert haben. Die Fragebögen umfassten Ja-Nein-Antworten, Antworten anhand einer fünfstufigen Likertskala und boten den Befragten auch die Möglichkeit zu Freitext-Antworten. Die Fragebögen wurden Excel-basiert statistisch ausgewertet und dargestellt. Für die Auswertung der teilnehmenden Beobachtung wurde MAXQDA genutzt.

 

 

Oktober 2022