Wissenschaftliche Praktikant:innen der FHV-Forschung prämiert
20.03.2024
Fabrizia Schwarzmann (BORG Schoren Dornbirn) und Maximilian Fritsch (HTL Dornbirn) wurden für ihren Praktikumsreport in Form eines Videos von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) prämiert.
Damit schafften es die Schüler:innen in den elitären Kreis der Top-20 unter 1112 österreichweiten Einreichungen. Das Duo absolvierte ein vierwöchiges Sommerpraktikum im Forschungszentrum Mikrotechnik an der FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences.
Selbstständig gearbeitet
„Wir bekamen natürlich Unterstützung und Input von den Mitarbeitenden der FHV, aber wir haben Großteils sehr selbstständig gearbeitet“, beschreiben Fabrizia Schwarzmann und Maximilian Fritsch den Ablauf des wissenschaftlichen Praktikums an der Hochschule.
Den Report fassten sie in einem Video zusammen. Anlässlich einer Feier in der Urania in Wien gratulierten unter anderem Bundesministerin Leonore Gewessler den Akteur:innen der 20 besten Einreichungen. Zur Ehrung in die Bundeshauptstadt wurden die beiden Praktikant:innen von Fadi Dohnal, Leiter des Forschungszentrums Mikrotechnik den Prozess, begleitet.
GeoARSandbox aufgebaut
Das Duo hatte sich für eine Videopräsentation entschieden, bei der sie ihr Forschungsprojekt vorstellten und Einblicke in das Praktikum gaben. Die Schüler:innen haben an der FHV eine GeoARSandbox aufgebaut, die aus einem Beamer, einem Scanner, jeder Menge Sand und 3-D-gedruckten Häusern bestand. Das Design für die Häuser und den Staudamm erstellten sie selbst und erweckten sie mittels des 3D-Druckers zum Leben.
Dadurch entstand ein Miniaturdorf. In einem Experiment simulierten sie einen dramatischen Staudammbruch. Alles, was sich in der Sandbox abspielte, wurde vom Beamer auf den Sand projiziert. So entstand eine faszinierende Illusion. Dabei stand der kreative, selbstständige Prozess im Fokus. Fabrizia Schwarzmann und Maximilian Fritsch schwärmten von den spannenden Einblicken in die Forschungswelt: „Von einer Führung durch den Reinraum bis zum 3D-Drucken war alles dabei.“
Von Neugier begleitet
Die wissenschaftlichen Praktika am Forschungszentrum Mikrotechnik ermöglichen Einblicke in den Forschungsalltag. „Die Praktikant:innen sind voller Neugier und begleitet von der Unsicherheit, ob eine Idee funktioniert oder welcher Weg zum Ziel führen kann.
Es ist immer wieder bereichernd, wie junge Talente aus unterschiedlichen Schulformen wissenschaftlich zusammenarbeiten und wir gemeinsam der Lösung einen Schritt näherkommen“, beschreibt Fadi Dohnal den Forschungsprozess.
Forschungstransfer – Einsatz an Schulen
Aktuell findet der digitale Sandkasten im Rahmen meines MINKT-Projekts* an Volksschulen in Vorarlberg und Tirol im Unterricht Anwendung. Die FHV ist die erste Hochschule Österreichs, die sich mit MINKT beschäftigt.
* Mathematik, Informatik, Naturwisenschaften, Kultur und Technologie (MINKT)